Neckartal-Radweg

Von Obrigheim bis Heidelberg

Am Morgen fuhren wir von unserer Unterkunft im Mosbacher Stadtteil Neckarelz erst mal in den angrenzenden Stadtteil Diedesheim und von hier über die Neckar-Brücke nach Obrigheim. Auf der heutigen Etappe durch den Odenwald gibt es zahlreiche Burgen und Schlösser zu sehen.

Von Obrigheim nach Hirschhorn (35 km)

Wieder auf dem Neckartal-Radweg angelangt, geht es ein Stück abseits des Neckars weiter, am stillgelegten Kernkraftwerk Obrigheim vorbei. Jetzt verläuft der Radweg wieder in Flussnähe vorbei an Mörtelstein. Gegenüber sieht man in einer Neckar-Schleife Binau mit der Burg Dauchstein. Es geht weiter nach Guttenbach, am Ortsende fahren wir auf der Minneburgbrücke über den Neckar. Von der Brücke aus hat man freien Blick auf die Ruine Minneburg. Jetzt fahren wir auf der rechten Neckarseite durch das Fachwerkdorf Neckargerach. Anschließend führt der Radweg entlang der B37 bis nach Zwingenberg.

Schloss Zwingenberg Hier wechselt der Neckartal-Radweg wieder auf die linke Seite des Neckars. Wenig später hat man einen guten Blick auf das Schloss Zwingenberg, an der gegenüberliegenden Flussseite. Der Radweg führt entlang bewaldeter Steilhänge, was an diesem wiederum sehr heißen Tag angenehme Kühle brachte. Es geht vorbei an der Ruine Stolzeneck, anschließend an der Schleuse Rockenau. Kurz später erreichen wir Neckar-Wimmersbach, gegenüber liegt Eberbach das auch über eine schöne Altstadt und viele historische Gebäude verfügt.

Wir aber bleiben auf linken Seite des Neckars und fahren am Fluss entlang, bis wir auf die Neckar-Schleife bei Hirschhorn treffen. Der Ort innerhalb dieser Schleife heißt Ersheim. Hirschhorn liegt auf der anderen Neckar-Seite und gehört bereits zu Hessen, es bildet mit Neckarsteinach den südlichsten Teil dieses Bundeslandes. Der historische Ortskern zieht sich den Berg nach oben, darüber thront die Hirschhorner Burg.

 

Von Hirschhorn nach Heidelberg (25 km)

Hirschhorn Wir betrachten Hirschhorn nur von Ersheim aus und fahren anschließend weiter zum Fähranleger Neckarhäuserhof. Die Fähre ist ein historisches Denkmal und eine der letzten ihrer Art auf dem Neckar. Der Neckartal-Radweg führt uns vorbei an der Feste von Dilsberg gefolgt von der Schleuse Neckarsteinach. Der Ort selbst liegt auf der anderen Neckarseite und wartet mit vier Burgen auf. Wir fahren aber weiter bis nach Neckargemünd und wechseln hier auf die rechte Flussseite nach Kleingemünd. Hier legen wir in einem Italienischen Restaurant erst einmal eine Mittagspause ein.

Frisch gestärkt geht es weiter entlang der Landstraße bis Ziegelhausen. Nach Ziegelhausen folgt der Neckartal-Radweg weiterhin der Landstraße bis nach Heidelberg. Diese knapp 10 Kilometer entlang der Landstraße hätten wir uns eigentlich sparen können, da wir Heidelberg nicht besichtigt haben und mit der S-Bahn über Neckargemünd zurück fuhren.

Heidelberg Wir überquerten den Neckar über die Staustufe Heidelberg, von hier aus hat man einen schönen Blick auf die Alte Brücke, die in die Altstadt führt. Der Neckartal-Radweg verläuft auf der rechten Flussseite weiter in Richtung Mannheim, für uns war aber Heidelberg Endstation unserer Radreise. Die Altstadt war überflutet mit Touristengruppen und die Temperatur näherte sich der 40 Grad-Marke, da hatten wir gar keine Lust mehr auf eine Stadtbesichtigung. Wir fuhren weiter zum 3 Kilometer entfernten Hauptbahnhof.

Rückreise

Im Hauptbahnhof lösten wir erst einmal Tickets für die Rückreise. Am günstigsten war das "Quer durchs Land-Ticket", für 5 Reisende 76€ und zusätzlich 5€ für jedes Fahrrad. So kamen wir pro Person auf 20€, viel billiger kann man so lange Strecken nicht reisen. Erst ging es mit der S-Bahn von Heidelberg nach Osterburken. Bis Mosbach führte die Bahntrasse am Neckar entlang und wir sahen viele Orte die wir kurz vorher noch mit dem Fahrrad befuhren. In Osterburken stiegen wir in den Zug nach Würzburg um. In Würzburg war der Anschlusszug nach Bamberg überfüllt, also nahmen wir den nächsten. Der fuhr zwar erst eine Stunde später, da der leere Zug aber schon dastand, bekamen wir wenigstens Platz mit unseren 10 Fahrrädern.

Streckenlänge: 60 km
Höhenunterschiede: 33 m
Streckenprofil: geteerte und befestigte Wege
Beschilderung: Neckartal-Weg

 

* Neckartal-Radweg
Radkarte Neckartal-Radweg

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