26.02.2015 strahlend blauer Himmel, Höchsttemperatur +9 °C und der Mann im Wetterbericht sagt nächste Woche kommt der Winter zurück! Das geht ja gar nicht, ich warte schon sehnsüchtig dass die Radfahrsaison wieder beginnt und jetzt das. Kurzentschlossen nehme ich mir vor den schönen Tag für eine Radtour zu nutzen, mit der richtigen Kleidung ist das bei dieser Temperatur wirklich kein Problem. Erst vor ein paar Wochen bin ich zufällig mit dem Auto an dem Radweg von Forchheim nach Höchstadt vorbeigefahren, da er relativ kurz ist, ideal für meine erste Radtour im Jahr 2015.
Der Radweg verläuft zu einem großen Teil entlang der alten Bahntrasse von Forchheim nach Höchstadt. Die Gleise sind abgebaut, aber man sieht immer wieder neben dem geteerten Radweg das alte Schotterbett. Auf kurzen Teilstücken verläuft der Radweg auch direkt auf der alten Bahntrasse. Die Bahnstrecke wurde 2005 stillgelegt, zwischen 2010 und 2011 wurde dann der neue Radweg gebaut.
Von Forchheim kommend fährt man erst einmal über die "Milka-Brücke", einer lila
Fußgänger-Brücke, zum Regnitz-Radweg Kanalroute. Diesem folgt man anschließend in Richtung
Erlangen, nach ungefähr 3 Kilometer erreichen wir die alte Eisenbahnbrücke der eingestellten
Bahnstrecke Forchheim-Höchstadt. Direkt nach der Brücke biegen wir nach rechts ab und folgen
dem geteerten Flurweg bis nach Hausen. In Hausen geht es entlang der Kaimstraße bis zur
Forchheimer Straße und biegen links ab. Kurz danach geht es rechts weg in die Heroldsbacher
Straße, dieser folgen wir bis zum Rathaus. Über den Parkplatz des Rathauses gelangt man
schließlich auf den Radweg, der neben der alten Bahntrasse verläuft. Nach gut einem Kilometer
erreichen wir Heroldsbach. In Heroldsbach verläuft der Radweg direkt auf der alten Bahntrasse
bis ans Ortsende.
Am Ortsende von Heroldsbach wechselt der Radweg auf die rechte Seite der Kreisstraße FO 13, der in das knapp 2 Kilometer entfernte Poppendorf führt. Zwischen Poppendorf und Adelsdorf verläuft der Radweg nicht mehr entlang der alten Bahngleise. Am Ortseingang von Poppendorf endet der geteerte Radweg und es geht weiter durch die Ortschaft und schließlich über einen Flurweg. Durch ein Waldstück bis zur Staatsstraße auf der es links nach Zeckern geht, wir biegen aber nach rechts ab in Richtung Adelsdorf. Nach wenigen Metern stoßen wir auf den Radweg der entlang der B470 in Richtung Höchstadt führt.
Der Radweg geht an Adelsdorf vorbei, wir machten aber noch einen kurzen Abstecher in den
Ort hinein. Adelsdorf ist eine Gemeinde die aus 9 Ortsteilen besteht und insgesamt 7400
Einwohner hat. Sehenswert ist das Schloss Adelsdorf, sowie die Katholische Pfarrkirche
St. Stephan.
Es geht vorbei an zahlreichen Karpfenweihern, durch eine idyllische Landschaft. Auf der
Höhe von Wiesendorf verläuft ein kurzes Stück über einen Flurweg. Wir überqueren eine
Straße und der Radweg führt wieder entlang der alten Bahntrasse nach Gremsdorf. In Gremsdorf
verläuft der Radweg jetzt direkt auf der ehemaligen Bahntrasse durch den Ort. Am Ortsende
geht es weiter auf der linken Seite der B470 ins 2,5 Kilometer entfernte Höchstadt. Das
Schotterbett der alten Bahntrasse sieht man noch auf der anderen Straßenseite liegen.
Höchstadt an der Aisch ist eine Stadt mit ungefähr 13000 Einwohnern und hat eine kleine historische Altstadt. Sehenswert sind vor allem die Alte Aischbrücke, das barocke Höchstadter Schloss, der mittelalterliche Stadtturm sowie die historische Stadtmauer.
Streckenlänge: | 26 km |
Höhenunterschiede: | 31 m |
Streckenprofil: | fast ausschließlich geteerte Radwege |
*
ab Forchheim | Regnitz-Radweg |
ab Höchstadt | Aischtalradweg |
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